Wer sind die Bayern-Kandidaten für den Bundestag?

Im Herbst finden die nächsten Bundestagswahlen statt. Mittlerweile steht die Liste für die Wahl und Spitzenkandidat ist der Oberpfälzer Uli Grötsch. Dieser möchte schon bald Chef der SPD in Bayern werden. Die Auswahl fand wie erwähnt im Fußball Stadion statt. Normalerweise ist es das Heimstadion der SC 04 Schwabach. Diesmal wurde die Aufstellungsversammlung für die Wahl dort durchgeführt.

Die Auswahl war wahrlich eine heikle Angelegenheit. Kohnen musste rund 130 Genossinnen und genossen ermahnen, dass sich diese Abstände einhalten. Viele von ihnen saßen auf der Fußballtribüne und schützten sich mit Sitzdecken. Wenn der Grund für diese Location nicht so traurig wäre, könne man fast darüber lachen, dass sich die Politiker im Stadion versammeln.

Blick ins Parlament

Uli Grötsch ist der Spitzenkandidat

Generalsekretär Uli Grötsch wurde zum Spitzenkandidaten gewählt. Dieser sitzt seit zwei Legislaturperioden im Bundestag. 117 Stimmen von 131 konnte er für sich gewinnen. Er freut sich darüber und über das breite Vertrauen in seine Fans.

Wer wird die Nachfolge von Natascha Kohnen antreten?

Wer wird Natascha Kohnen ablösen, die langsam ausscheidet. Zuerst wird dies digital durchgeführt und danach per Briefwahl. Auch hierfür hat sich Uli Grötsch beworben. Jedoch ist er nicht der einzige, viele Parteifreunde bewerben sich ebenso um den Posten. Natascha Kohnen schätzt Grötsch als positiv ein. Sie ist dankbar für seine klarten Worte. Auch Olaf Scholz vertraut den Kandidaten.

Ingesamt befindet sich 46 Kandidaten auf der SPD-Liste Bayern

46 Kandidaten und Kandidatinnen wurden aufgestellt und führen die bayrische SPD-Liste an. Nach Grötsch folgt Bärbel Kofler (Oberbayern), Annette Kramme (Oberfranken), Carsten Träger (Mittelfranken) und Sebastian Roloff (Oberbayern).

Wie viele werden in den Bundestag einziehen?

Noch weiß man nicht, wie viele Kandidierende den Einzug in den Bundestag schaffen werden. Glaubt man den Umfragen, liegen die Zahlen zwischen 8 und 10 Prozent. Dies deutet auf einen Verlust hin. Bei der Bundestagswahl 2017 durften 18 SPD-Kandidaten aus Bayern in den Bundestag einziehen. Kohnen und der neue Spitzenkandidat sind dennoch optimistisch. Sie glauben, dass sich die Blatt noch wendet und viel Rückenwind bekommen werden.

Was wird ein neuer Landesvorsitzender bedeuten?

Seit 2013 sitzt Grötsch im Bundestag und tritt in Oberpfalz an. Zudem ist er innenpolitischer Sprecher der Fraktion und SPD-Parteivorstand. Grötsch möchte Landesvorsitzender bei der SPDBayern werden. Florian von Brunn und Ronja Endres sind die Gegenkandidaten von Grötsch. Wer die Nachfolge von Kohnen antreten wird, soll sich im Frühjahr entscheiden.

Was die SPD in Zukunft verändern möchte

Nun möchten wir auf einen Punkt eingehen, der die komplette SPD betrifft. Natürlich steht auch Bayer hinter diesen Vorschlägen und möchte diese mit umsetzen. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich um eine soziale Partei. Bei dieser dreht sich alles um das Thema Gerechtigkeit, Genderthemen, Grundsicherung etc. Die SPD möchte, dass alle Menschen gleichbehandelt werden und in der Not eine gerechte Stütze erhalten.

Die Krise zeigt Momentan so einige Schwächen und Ungerechtigkeiten auf, die in Deutschland herrschen. Genau da möchte die SPD ansetzen. Die Bürger befinden sich auf dem unteren Level, während die jetzigen Parteien alles an sich ziehen. Ein großer Plan ist es, Hartz IV abzuschaffen und durch ein faires Bürgergeld zu ersetzen. Man möchte sich auch für unter 25-Jährige stärker einsetzen, damit diese in der Not nicht sitzen bleiben.

Arbeitslose haben Respekt verdient

Staatliche Sozialhilfe soll verbessert werden, Arbeitslose haben Respekt verdient und dürfen nicht wie Verbrecher behandelt werden. Viele Bürger fühlen sich zurückgelassen, und wissen nicht mehr weiter. Viele möchten arbeiten, aber nicht um Dumpinglöhne oder sie sind zu alt und bekommen nur noch Absagen. Man möchte endlich etwas ändern und Arbeitslose wie Menschen behandeln, die etwas erreichen wollen.

Viele Arbeitslose fühlen sich von oben herabbehandelt und schämen sich teilweise, wenn sie solche Leistungen beziehen. Dem ist aber nicht so. Man darf nicht vergessen, dass jeder in diese Lage geraten kann. Viele müssen es am eigenen Leib zurzeit spüren. Viele hätten niemals gedacht, dass es sie treffen wird. Eine Krise zeigt auf, dass es leider geschehen kann. Deswegen muss man die Menschen jetzt auffangen und ihnen Mut machen, damit Deutschland in Zukunft wieder eine Chance hat, neu zu erblühen.

Soziale Leistungen sollten keine Almosen darstellen, sondern Rechte, die jedem zusteht. In einem Sozialstaat sollte dies nicht zur Diskussion stehen. Arbeitnehmer mit Kindern sollen eine Familienarbeitszeit in Anspruch nehmen dürfen, die vom Staat gefördert wird. Damit soll die Arbeitszeit beider Eltern abgesenkt werden. Durch dieses neue Modell kann man endlich Familie und Job unter einem Hut bringen, ohne Existenzängste zu durchleben.

Die SPD möchte mehr für Kinder tun. Man möchte das kinderfreundlichste Land in Europa werden. Kinderrechte gehören ins Grundgesetz. Auch soll jeder einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder erhalten. Dies soll Eltern, vor allem Alleinerziehende nochmals entlasten.

Die Pläne der SPD sind eindeutig. Soziale Gerechtigkeit ist in Zeiten wie diesen einer der wichtigsten Punkte, den sich viele Menschen zu Herzen nehmen sollten. Wir schlittern in den nächsten Monaten noch in ein Chaos, und so manch einer wird ein Auffangnetz benötigen. Ein Umdenken ist im Moment notwendig, damit die Kinder und Kindes Kinder in einem stabilen Deutschland aufwachsen können.

Dazu muss sich einiges ändern. Wer weiß, vielleicht kommt irgendwann auch das bedingungslose Grundeinkommen, welches fair für alle Bürger wäre. Dieses könnte so einiges verändern. Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, entlastet man ferner die Umwelt, weil weniger Produkte produziert werden, die eigentlich niemand braucht. Viele suchen immer Geschäftsmöglichkeiten, damit Sie überleben können. Fällt dieser Druck weg, bleiben am Ende Jobs und Tätigkeiten übrig, die der Welt wirklich etwas bringen, die den Menschen glücklich machen und die Zukunft in eine neue Richtung lenken.

Fazit:

Die SPD ist sicherlich eine Partei, die in die passende Richtung guckt. Alle können nur kleine Schritte unternehmen, um das große Ziel zu erreichen. Wichtig ist bloß zu erkenne, dass das ein soziales Miteinander der Punkt ist, der am nötigsten ist. Nur, wenn es jedem gut geht, kann die Allgemeinheit voneinander profitieren.